ÖVQ – Eine Vereinigung mit Geschichte

Die Wahrung von Qualität und der Austausch sowie das branchenübergreifende Netzwerken war schon zu Anbeginn der ÖVQ das Ziel dieser Vereinigung.

Als Pionier im Bereich der Qualitätssicherung gilt der Gründer der ÖVQ – Viktor Seitschek. Seit Beginn seiner beruflichen Karriere war er in der Qualitätssicherung tätig, zuerst bei der Firma Vogel Pumpen im niederösterreichischen Stockerau, dann etliche Jahre bei Brown Boveri in der Schweiz. Bereits 1970 war Seitschek Vorstandsmitglied der SAQ (Schweizerische Arbeitsgemeinschaft zur Qualitätssicherung). 1978 wurde er Mitglied bei der American Society for Quality (ASQ) und knüpfte Kontakte zu weiteren Pionieren auf dem Gebiet der Qualitätssicherung.

1978 zog es Seitschek wieder nach Österreich, er wurde Prokurist und Leiter des Qualitätswesens bei der Firma Engel in Schwertberg. Seitscheks Antrieb war stets sein umfangreiches Wissen sowie seine Vision dieses in ausgewählten Kreisen weiterzugeben bzw. zu vertiefen führten 1979 dazu, dass er gemeinsam mit Herrn Schwarz und dem Fachverband der Maschinenindustrie die Österreichische Vereinigung für Qualitätssicherung gründete. Er selbst fungierte als Vizepräsident und profitierte von seinen internationalen Kontakten – Lizenzverträge sowie ein umfangreiches Kursprogramm legten den Grundstein für QM-Ausbildungen in Österreich.

1988 wurde die ÖQS gegründet, deren Vorsitzender Seitschek war.

Gemeinsam mit Herrn Schwarz (Firma Engel)  und Mag. Neumayer (FMI) wurde das Netzwerk stetig ausgebaut und 1991 die Büroräume in der Gonzagagasse bezogen – das „Österreichische Qualitätszentrum“ war geschaffen!

Erst 1992 beendete Seitschek seine Tätigkeit bei der Firma Engel und wurde zum Geschäftsführer der ÖVQ.

1993 wurde die ÖQS als Zertifizierungsstelle erstmalig akkreditiert.

 

1994 folgte der nächste Meilenstein: Der Launch des „AQA“ (Austrian Quality Award), Vorbild für den European Quality Award (EQA).

Viktor Seitschek und die ÖVQ folgten weiterhin einem Ziel: Gemeinsam für die Wahrung der Qualität zu stehen, voneinander zu profitieren und zu lernen und als Vereinigung wirtschaftlich etwas zu bewegen.

1999 nahmen 600 Teilnehmer am ÖVQ-Forum teil.

Seitschek selbst hat rund 5000 Personen ausgebildet und sie durch seine Unterstützung sowie seine fachliche Kompetenz Wege einschlagen lassen, die zum Erfolg geführt haben. Für seinen Einsatz und seine herausragenden Leistungen wurde er national und international mehrfach ausgezeichnet.

2003 startet eine schrittweise Zusammenlegung der beiden Unternehmen ÖQS Zertifizierungs- und Begutachtungs GmbH und ÖVQ Training & Certification GmbH. 

In einem ersten Schritt werden die internationalen Geschäfte, Vertrieb und Marketing von der ÖQS Zertifizierungs- und Begutachtungs GmbH und der ÖVQ Training & Certification GmbH in der ÖQS/ÖVQ Vertriebs- und Marketing GmbH zusammen gezogen.

2004 erfolgt der zweite und vorerst letzte Schritt zur Zusammenlegung: Die ÖQS/ÖVQ Vertriebs- und Marketing GmbH wird in Quality Austria – Trainings, Zertifizierungs und Begutachtungs GmbH umbenannt.

Am 23. März 2004 wurden im Rahmen einer gemeinsamen Vorstandssitzung aller vier Vereine folgende Beteiligungsverhältnisse an der Quality Austria festgelegt, von den Vereinspräsidenten unterschrieben und notariell beglaubigt:
ÖQS 59%, ÖVQ 30%, ÖQA 8% und AFQM 3%.

Quality Austria wird für die Zertifizierung von Personen, Managementsystemen und Produkten akkreditiert.

Weitere wichtige Persönlichkeiten der ÖVQ waren:

KR Georg Schwarz: Mitbegründer und langjähriger Präsident
Mag. Otto Neumayer: Mitbegründer und langjähriger Präsident
Dr. Rudolf Tuppa: Präsident